Einladung zur Jahreshauptversammlung 2024
Freitag, 15.11.2024, 19:00 Uhr
Hirschegg, Walserhaus, Mehrzweckraum
Tagesordnung
Begrüßung
Tätigkeitsbericht
Kassabericht
Bericht des Rechnungsprüfers
Entlastung der Vorstandschaft
Planungen 2025
Neues, Interessantes, Auffallendes, Sensationelles, Besonders . . .
Allfälliges
Wir laden die Mitglieder des Vereins Landschaftsschutz Kleinwalsertal herzlich ein.
Interessierte sind willkommen!
Landschaftsschutz Kleinwalsertal
Die Vorstandschaft
David Brooks & Karl Max Kessler Archiv: „There's Gold In Them Thar Hills“
...oder es steckt Gold in diesen Hügeln…
Das Karl Max Kessler Archiv freut sich, den Abschluss seiner zweiten Künstlerresidenz mit dem New Yorker Künstler David Brooks bekannt zu geben. Nach einem zweiwöchigen Aufenthalt im Juni 2024, während dem Brooks in die einzigartige Umgebung des Kleinwalsertals eintauchte, Gespräche mit der lokalen Gemeinschaft führte, Archivmaterial erforschte und die Landschaft erkundete, präsentiert er nun sein Kunstwerk mit dem Titel „There's Gold In Them Thar Hills“ das am 12. Oktober 2024 auf dem Billboard an der Kanzelwand-Abfahrt enthüllt wird.
Der Tag beginnt am Vormittag mit einem gemeinsamen Treffen am Gemeindeplatz Riezlern, von wo aus die Besucher zu Fuß zur Ausstellungsfläche des Archivs bei der Bergstation Kessler Lift gehen. Dort wird die Kunstinstallation präsentiert und die Idee dahinter erläutert. Am Abend findet im Walserhaus eine Präsentation statt, in der Brooks tiefer auf die Themen seiner Arbeit eingeht und weitere Negative aus dem Karl Max Kessler Archiv gezeigt werden.
„There's Gold In Them Thar Hills“ ist eine Untersuchung darüber, wie wir natürlichen Räumen unterschiedliche Werte zuschreiben. Der Titel bezieht sich auf eine amerikanische Redewendung aus der Zeit des kalifornischen Goldrauschs, die symbolisch für berufliche Chancen und die Kommerzialisierung der Natur steht. In seiner Arbeit zieht Brooks eine visuelle Parallele zwischen der Suche nach Gold und den vielfältigen Werten, die wir Landschaften heute zuschreiben – seien es ästhetische, biologische oder wirtschaftliche Werte.
Das Kunstwerk selbst basiert auf einem konstruierten Bild aus dem Karl Max Kessler Archiv und zeigt eine übertriebene Schneelandschaft mit Hütten, die unter einer für heutige Verhältnisse unvorstellbaren Menge Schnee begraben sind. Es kontrastiert diese idyllische, überbordende Szene mit der Realität heutiger Landschaften, die durch den Klimawandel verändert sind. Das Bild, das zugleich vertraut und übertrieben wirkt, fordert die Betrachter:innen dazu auf, über die kulturellen und physischen Einflüsse nachzudenken, die unsere Wahrnehmung von Natur prägen.
Das zentrale Element der Installation, eine goldene Werbetafel an der Kanzelwand, lädt die Betrachter:innen dazu ein, über ihre eigene Rolle in der Natur des Kleinwalsertals nachzudenken, die sowohl landschaftlich reizvoll als auch wirtschaftlich bedeutsam ist. Darüber hinaus wurde eine 1:1-Nachbildung der Werbetafel in 32 Teile zerschnitten und im gesamten Tal verteilt, ähnlich wie Währung. Diese Stücke, die an verschiedenen kommerziellen Orten im Tal platziert wurden, symbolisieren das Zusammenspiel unterschiedlicher Werte, die in der Landschaft aufeinandertreffen.
Das Karl Max Kessler Archiv und das Walserhaus laden die Öffentlichkeit ein, an dieser aufschlussreichen Kunstintervention teilzunehmen und die lokale Umgebung aus einer neuen, vielschichtigen Perspektive zu betrachten.
Veranstaltungsdetails:
- Datum: 12. Oktober 2024
- Treffpunkt am Vormittag: 11 Uhr Gemeindeplatz, Riezlern
- Präsentation am Abend: 19:30 Uhr Walserhaus, Hirschegg
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Bettina Kessler: bk_at_fotokessler.org
Naturvielfalt-Tage 2024
Vom 27. bis 30. September 2024 laden die „Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal“ zum vierten Mal große und kleine Naturliebhaber ein, die Vielfalt des Kleinwalsertals zu erkunden. Die Veranstaltung ist Teil der Initiative „Natur bewusst erleben“. Mit jährlich wechselnden Themenschwerpunkten gibt sie spannende Einblicke in die Welt der Biodiversität und ermöglicht den Austausch zwischen interessierten Gästen, Einheimischen und Experten.
Themenschwerpunkt im Sommer 2024 sind die Moore des Kleinwalsertals.
Da uns die Moore ein besonderes Anliegen sind, teilen wir hier gerne die Programmpunkte und freuen uns, bekannte Gesichter zu treffen. Die Veranstaltungen sind kostenfrei - eine Anmeldung über kleinwalsertal.com ist erforderlich.
Landschaftsreinigung 2024
Wir sind dabei!
bei der Landschaftsreinigung am Samstag, den 25. Mai. Treffpunkt ist um 09:15 Uhr am Bauhof in Hirschegg. Dort erhalten alle Sammlerinnen und Sammler ihre Ausrüstung. Im Anschluss gibt es eine gemeinsame Brotzeit. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Vom Herzsee zur Melköde – Vogelexkursion im Kleinwalsertal
Entdecke die Vogelwelt des Kleinwalsertals bei der Vogelexkursion am Samstag, den 18. Mai 2024!
Beginnend bei der Talstation der Ifenbahn geht es über den Herzsee zur Melköde und vielleicht noch ein bisschen darüber hinaus. Die Veranstaltung ist geeignet für Anfänger*innen. Bildung von Fahrgemeinschaften werden begrüßt.
Leitung: Johanna Kronberger, BirdLife Vorarlberg
Treffpunkt: 9:00 Uhr Parkplatz Ifenbahn, Mittelberg
Dauer: ca. 3 Stunden
Ausrüstung: festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung, ggf. Jause, Fernglas
Eine Kooperation zwischen BirdLife Vorarlberg und dem Landschaftsschutz Kleinwalsertal
1. Oberstdorfer Nachhaltigkeitstag
Aus Anlass des deutschen Erd-Überlastungstags 2024 veranstaltet Oberstdorf for Future den 1. Oberstdorfer Nachhaltigkeitstag und freut sich über viele Interessierte und Mitstreiter am 4. Mai!
Stellungnahme zum geplanten Sommerbetrieb Ifen II
Die Bergbahnen haben kürzlich die Vorstandschaft des LSK über das Konzept zum geplanten Sommerbetrieb Ifen Sektion II informiert.
In der Sitzung am 1. März 2024 hat der Vorstand die vorliegende Stellungnahme beschlossen.
Stellungnahme LSK zum geplanten Sommerbetrieb Ifen II, März 2024
Stunde der Wintervögel 2024
Die „Stunde der Wintervögel“ ist Österreichs größte Vogelzählung und findet von 5. bis 7. Jänner 2024 bereits zum 15. Mal statt.
Im Mittelpunkt dieser großen Mitmach-Aktion von BirdLife steht die Erforschung der häufigsten und am weitesten verbreiteten Wintervogelarten in unseren Städten und Dörfern wie Amseln, Spatzen, Finken und Meisen.
Alle großen und kleinen Vogelfreund*innen sind herzlich eingeladen mitzumachen. Jede Meldung leistet einen wichtigen Beitrag zur Vogelforschung! Vielen Dank!
Alle Informationen sind auf der Seite von BirdLife Österreich abrufbar.
Jahreshauptversammlung 2023
Ist dir die Natur im Kleinwalsertal ein Anliegen?
Dann freuen wir uns auf dein Kommen!
Diese und noch weitere Themen erwarten dich:
- Wie komme ich zu Nisthilfen für unsere Schwalben?
- Können unsere Bäche als Trinkwasserquellen genutzt werden?
- Warum bedeutet Moorschutz auch Klimaschutz?
- Neueste Erkenntnisse zur Umweltgeschichte im Schwarzwassertal
- Höhepunkt: 3. Kleinwalsertaler Umweltpreis - Verleihung
Eingeladen sind alle Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder!
Umweltprojekt Orchideen
Liebe Freunde unseres Vereins Landschaftsschutz Kleinwalsertal!
Wir suchen noch „Natur-Helden“, die uns bei diesem Projekt unterstützen.
Auf einem beeindruckenden Trockenbiotop im Kesselschwand bei Riezlern wachsen u.a. auch seltene Orchideenarten, welche im aufkommenden Gebüsch und Wald nicht weiter überleben könnten. Wir wollen an diesem Nachmittag das Biotop mit Baumscheren, Hacken und Sägen von Jungpflanzen, Gebüsch und Sträuchern befreien. Auch einige junge Schüler werden im Rahmen des Kinderferienprogramms 2023 dabei sein.
Montag, 7.8.2023, 14:00 – ca. 17:00 Uhr
Treffpunkt: Kesselschwand, Nähe Naturbrücke (Abweigung Au-Innerschwende)
Arbeitsgeräte sind vorhanden
Wir bitten um Anmeldung bis Freitag, 4.8.2023
Karl Keßler
keka_at_aon.at
0664/735 752 46
Aktion ROTE LINIE zum Erd-Überlastungstag 2023
Oberstdorf for Future mit Experten am Bahnhofplatz
Die weltweiten Berechnungen zum Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) erschüttern alle Jahre wieder aufmerksame Konsumenten. Wann haben zum Beispiel wir Menschen in Deutschland die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen der Erde für dieses Jahr aufgebraucht, weil unser Lebensstil zu verschwenderisch mit den vorhandenen Rohstoffen umgeht?
Oberstdorf for Future (OfF) zeigt mit einer Aktion am Bahnhofplatz am Samstag, 20. Mai ab 9 Uhr, dass wir alle jetzt bereits die rote Linie zur Erdüberlastung überschritten haben. Die südlichsten Klima-Schützer Deutschlands setzen sich in der Marktgemeinde für eine sofortige, wirksame Energiewende und nachhaltigen Schutz der Ökosysteme ein.
Gerade die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse unterstreichen, dass die Verhinderung der Klimakatastrophe nur mit einem hohen Maß an Energiereduzierung und Ressourceneinsparung möglich ist, betont die Initiativgruppe.
Gemeinsam mit Partnern wie dem Bund Naturschutz und dem Naturerlebniszentrum Allgäu (NEZ) steht OfF zum Gedankenaustausch bereit.
Wer den Marktbummel ergänzen will durch „geistige Nahrung“, bekommt wertvolle Tipps zur sinnvollen Reduktion des Konsums, für die Nutzung erneuerbarer Energien, Vorschläge für alternative Mobilitätsmodelle und nachhaltigen Tourismus sowie eine umweltverträgliche Landwirtschaft. Andi Haller berichtet von seinen Erfahrungen mit der Permakultur. Wolfgang Burgstaller lädt mit seinem Ruanda-Ofen zu einem leckeren Gemüsereis ein, der aus geretteten Lebensmitteln von Foodsharing Oberallgäu gekocht wird. Wer mit Hilfe der Sonne Strom erzeugen möchte, kann sich über das Potential von Balkonkraftwerken informieren, denn das junge Team von PlugInSolar wird seine Mini-Photovoltaikanlage präsentieren.
Klimabotschafter, Bauern, Natur- und Umweltschützer zeigen gemeinsam, was heute schon umgesetzt werden kann. Sie machen Mut, damit das auch in der Marktgemeinde schnell geschieht. Die Aktion „Rote Linie“ bietet Raum für persönlichen Austausch über Möglichkeiten und Grenzen des Umsteuerns und für Forderungen an die politischen Entscheider.
Buchvorstellung: Alpen im Kleinwalsertal - Wandel und Verlust
Einladung zur Buchvorstellung
Freitag, 05. Mai 2023, 20.00 Uhr
im Walserhaus in Hirschegg
Brändalpe, Gsiigälpele, Gumpenalpe, Hörnlealpe, Kürenboden, Seealpe. Längst vergessene Alpen, die vielen nur noch vom Hörensagen vertraut sind. So manche Alphütte ist verfallen, Alpweiden sind verbuscht oder verwaldet, die Zugangspfade mit Erlen zugewachsen. Dieser einschneidende Strukturwandel hat bereits um die Zeit des Ersten Weltkrieges eingesetzt. Laut Statistik gab es 1890 52 Melkalpen und 4 Galtalpen, 2019 noch 2 Melkalpen, 25 Galtalpen, 7 Mischalpen und eine Ziegenalpe. Die Käseherstellung auf den Alpen ist heute fast verschwunden.
Die Autoren Anton Amann und Karl Keßler beschreiben in dem Buch diesen eklatanten Kulturwandel und die daraus folgenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen. Das Buch gibt einen Einblick in die Geschichte der Alpwirtschaft und des älplerischen Brauchtums im Kleinwalsertal, berichtet von alten Stein- und Weidemauern als Zeugen der Alpvergangenheit, von Hirten- bzw. Ritzsteinen und geht der Frage nach, warum auf Alpen früher künstlich bewässert wurde. Eine Sonderstellung nehmen die Alpsiedlungen (Alpen mit mehr als einer Wohnstätte) ein. Wo heute beispielsweise die Talstation der Zwerenalpbahn steht, befand sich noch vor Jahrzehnten die Obere Zwerenalpe mit ehemals sechs Gebäuden. Die Schilderungen von über 50 abgegangenen Alpen und Alpen, die auch heute noch bewirtschaftet sind, werden mit 150 meist historischen Fotos bereichert. Das 228-seitige Buch ist eine Fundgrube für Neugierige und Interessierte der Kleinwalsertaler Alpgeschichte.
Das Druckwerk kann bei der Buchvorstellung und anschließend bei der Gemeinde und weiteren Verkaufsstellen um 24 Euro erworben werden.
Die Autoren Anton Amann und Karl Keßler sowie die BRÜÜGE laden die gesamte Talbevölkerung und alle Interessierten zu dieser Veranstaltung recht herzlich ein und freuen sich auf zahlreichen Besuch.
Landschaftsreinigung
Der Frühling ist gekommen und allerlei Unrat kommt unter dem schmelzenden Schnee zum Vorschein.
Wir laden alle ein, an der Landschaftsreinigung der Gemeinde teilzunehmen!
Treffpunkt ist am Samstag, den 29. April um 9 Uhr beim Gemeindebauhof in Hirschegg. Dort werden alle mit Säcken und Werkzeug ausgestattet. Mittags gibt es zum Abschluss eine kleine Brotzeit.
Stunde der Wintervögel
Die „Stunde der Wintervögel“ ist Österreichs größte Vogelzählung und findet von 6. bis 8. Jänner 2023 bereits zum 14. Mal statt.
Im Mittelpunkt dieser großen Mitmach-Aktion von BirdLife steht die Erforschung der häufigsten und am weitesten verbreiteten Wintervogelarten in unseren Städten und Dörfern wie Amseln, Spatzen, Finken und Meisen.
Alle großen und kleinen Vogelfreund*innen sind herzlich eingeladen mitzumachen. Jede Meldung leistet einen wichtigen Beitrag zur Vogelforschung! Danke!
Alle Infos gibt es unter www.birdlife.at
Umweltpreis Kleinwalsertal 2022
Die Auszeichnung, die vom Verein Landschaftsschutz Kleinwalsertal vergeben wird und mit 500 Euro dotiert ist, geht 2022 an die Naturführerin Diana Eckhoff. Obmann Stellvertreter Elmar Grabherr würdigte in der Laudatio anlässlich der Jahreshauptversammlung das große Engagement und den unermüdlichen Einsatz von Diana Eckhoff in der Naturvermittlung für Kinder und Jugendliche. Diana verstehe es überzeugend, den Schülern der Schulen des Tales und in Tourismusangeboten für Jugendliche die Schönheit, Besonderheiten und Schutzwürdigkeit unsres Naturraumes näher zu bringen.
Wir gratulieren!
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2022
Dienstag, 22.11.2022, 19:00 Uhr
Hirschegg, Walserhaus, Mehrzweckraum
Tagesordnung
Kassabericht und Entlastung der Vorstandschaft
Tätigkeitsbericht
Neuwahlen: Die „alte“ Vorstandschaft wäre noch einmal wählbar.
Verleihung des 2. Kleinwalsertaler Umweltpreises
Neues, Interessantes, Sensationelles, . . .
Allfälliges
Wir laden die Mitglieder des Vereins Landschaftsschutz Kleinwalsertal herzlich ein.
Interessierte sind willkommen!
Landschaftsschutz Kleinwalsertal
Die Vorstandschaft
Covid19: Es gelten die aktuellen Verhaltensmaßnahmen.
Dorfspaziergang Mittelberg über Dörfer, Architektur und Landschaft
Freitag, 19.08.2022, 17:00 Uhr
Dauer ca. 2 Stunden
Treffpunkt Bushaltestelle Gemse, Bödmen
Bei einem gemeinsamen Spaziergang führen die Kleinwalsertaler Architekten Martin Haller und Tobias Fritz, mit Unterstützung von Gemeindechronist Stefan Heim, durch verschiedene Orte des Dorfes und laden zur Diskussion aktueller Fragestellungen rund um die Themen Dorfentwicklung, Architektur und Landschaft ein.
Bei jeder Witterung, freier Eintritt
Eine Veranstaltung des Vereins Landschaftsschutz Kleinwalsertal
Zwei attraktive Exkursionen
Wir laden herzlich zu zwei Veranstaltungen ein, die von unserem Verein organisiert bzw. von Mitgliedern unseres Vereins geführt werden.
Vogelexkursion: Was fliegt und singt in Riezlern?
Auf einer ca. zweistündigen Runde von Riezlern zum Ortsteil Egg und dann entlang des Schwarzwasserbachs bis in die Außerschwende werden wir die vielfältige Vogelwelt erkunden. Zielarten sind Mehl- und Rauchschwalben im Dorf und typische Waldarten entlang des Baches. Mit etwas Glück sehen wir auch die Wasseramsel.
Treffpunkt: Donnerstag, 7. Juli 2022, 9:00 Uhr, Eingangsbereich Pfarrkirche Riezlern
Rückfahrt: mit dem Schwendebus, Linie 2
Ausrüstung: Gutes Schuhwerk und Fernglas sind hilfreich
Leitung: Corinna Heyer, Biologin und begeisterte Ornithologin
Anmeldung: nicht erforderlich, bei jeder Witterung
Exkursion: Die wundersame Wasserwelt des Ifen
Wo Wasser ist, ist Leben. Aber wo kommt das Wasser im Schwarzwassertal überhaupt her? Und warum verschwindet es manchmal? Auf dieser Familien-Exkursion werden die Nachwuchsforscher einen der artenreichsten Lebensräume genauer erkunden. Ausprobieren, Erleben und Begreifen ist das Motto.
Treffpunkt: Samstag, 9. Juli 2022, 9:30 Uhr, Talstation Ifenbahn, Dauer ca. 2,5 Stunden
Ausrüstung: Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung
Leitung: Diana Eckhoff, Natur-und Wanderführerin
Anmeldung: erforderlich
Die „Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal“ gehen vom 07. bis 09. Juli 2022 in die zweite Auflage. Eine mehrtägige Veranstaltung mit Exkursionen und Vorträgen für große und kleine Naturliebhaber. Dabei dreht sich alles um die Naturvielfalt. Jedes Jahr gibt es einen neuen Schwerpunkt, um herauszufinden, wie es um die Verbreitung verschiedener Tier- und Pflanzenarten im Kleinwalsertal steht. Dieses Jahr dreht sich alles um das faszinierende Europaschutzgebiet Ifen.
Im Rahmen der Naturvielfalt Tage laden wir herzlich auch zu zwei Veranstaltungen ein, die von unserem Verein organisiert bzw. von Mitgliedern unseres Vereins geführt werden.
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!
Earth Overshoot Day
Ein Hinweis von unseren Nachbarn Oberstdorf For Future!
Die weltweiten Berechnungen zum Erdüberlastungstag erschüttern alle Jahre wieder aufmerksame Konsumenten. Wann haben zum Beispiel wir Deutschen die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen der Erde für dieses Jahr aufgebraucht, weil unser Lebensstil zu verschwenderisch mit den vorhandenen Rohstoffen umgeht?
Wir wollen mit der Aktion „Rote Linie“ am 7. Mai von 10-14 Uhr am Megever Platz in Oberstdorf zeigen, dass wir alle jetzt bereits die Grenze zur Erdüberlastung überschritten haben. Wir setzen uns für eine sofortige, wirksame Energiewende ein.
Wir zeigen bei dieser Aktion gemeinsam mit Partnern wie dem Bund Naturschutz und dem Naturerlebniszentrum Allgäu (NEZ), dass jeder einzelne durch die Reduktion des Konsums, durch die Nutzung erneuerbarer Energien, mit neuen Mobilitätmodellen sowie durch nachhaltigen Tourismus und umweltverträgliche Landwirtschaft für die nächste Generation sorgen kann.
Vor Ort stehen folgende kompetente Ansprechpartner für Fragen und Diskussion an der roten Linie zwischen Markt und Kurpark bereit:
- Sarah Hasslacher – Klimabotschafterin, NEZ Allgäu
- Andi Haller – Permakulturist aus dem Kleinwalsertal, narandi.com
- Ragna Juraschitz – Artenvielfalt, OfF
- Rudolf Kaiserswerth – Erneuerbare Energien, OfF
- Michl Finger – Mobilität und Tourismus, BN-Ortsgruppe Oberstdorf-Fischen
- Foodsharing Oberallgäu
Außerdem bietet die Aktion Raum für persönlichen Austausch über Möglichkeiten und Grenzen des Umsteuerns und für Forderungen an die politischen Entscheider.
Wir freuen uns auf zahlreiche und interessante Gespräche.
Die Jugend baut wieder Nistkästen!
Die Umweltjugendgruppe vom OGK hat gemeinsam mit der Jugendarbeit und dem Schulzentrum Kleinwalsertal Nistkästen für Blaumeisen, Stare und Kohlmeisen gebaut. Unterstützt wurde das ganze auch von der Schreinerei Ebert und vom Landschaftsschutz Kleinwalsertal.
Das Anbringen von Nistkästen ist ein fester Bestandteil aktiver Naturschutzarbeit vor Ort. Künstliche Nisthilfen helfen dort, wo Naturhöhlen fehlen, weil alte und morsche Bäume nicht mehr vorhanden sind oder weil an Gebäuden geeignete Brutnischen fehlen.
Habt ihr einen Platz dafür? Hier eine kleine Checkliste:
- Hängen Sie Nistkästen in zwei bis drei Meter Höhe auf (sofern in der Bauanleitung nicht anders beschrieben).
- Das Einflugloch sollte weder zur Wetterseite (Westen) zeigen, noch sollte der Kasten längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt sein (Süden). Eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist deshalb ideal.
- Zur Befestigung an Bäumen eignen sich rostfreie Alu-Nägel oder Schrauben, alternativ feste Drahtbügel, die den Baum nicht schädigen.
- Damit kein Regen eindringen kann, sollte ein Nistkasten niemals nach hinten, eher nach vorne überhängen.
- Nisthilfen gleicher Bau- und Zielvogelart sollten in Abständen von mindestens zehn Metern aufgehängt werden (Ausnahme: Koloniebrüter wie Sperlinge, Stare und Schwalben). So ist gewährleistet, dass die brütenden Tiere auch genügend Nahrung für sich und ihren Nachwuchs finden. Bei Nisthilfen für verschiedene Arten sollte ein Abstand von mindestens drei Metern zwischen den Nisthilfen eingehalten werden.
- Zum Anbringen einer Halbhöhle eignen sich geschützte, für Katzen und Marder möglichst unzugängliche Orte an Hauswänden, auf Balkonen oder an Schuppen und Gartenhäuschen.
Globaler Klimastreik am Freitag, 25. März 2022
Demo in Sonthofen, 13.30 Uhr, Rathausplatz
In seinem aktuellen Bericht warnt der Weltklimarat, dass uns nur noch ein kleines Zeitfenster bleibe, um katastrophalsten Auswirkungen der Klimakrise für die Menschheit abzuwenden. Schon jetzt hat die Erderwärmung Ökosysteme unwiderruflich zerstört, Milliarden Menschen leiden unter den Folgen. Zudem: Fossile Energien befeuern Putins Angriffskrieg: Täglich bezahlt die EU über eine Milliarde Doller an Russland für Gas, Öl und Kohle. Das ist mehr als die Kriegsmaschinerie Russlands täglich kostet! Klimaschutz ist aktive Friedenssicherung.
Doch noch immer
- gibt es kein Tempolimit auf Autobahnen,
- werden neue Autobahnen wie der autobahnähnliche Ausbau der B12 (Kempten – Buchloe) geplant,
- werden Regionalflughäfen wie in Memmingen mit Millionenbeträgen subventioniert
- werden Gas- und Ölheizungen in Häuser eingebaut…
- und jetzt soll der Staat (und damit auch jeder Bahnfahrer!) nach dem Willen des Finanzministers auch noch das Benzin der Autofahrer mitbezahlen!
Was derzeit läuft #ReichtHaltNicht !
Du willst das ändern? Dann sei dabei und fordere mit uns: Schnellstmögliche Einsparung und Ersatz fossiler Energien. Für Frieden in der Welt und eine gerechte Zukunft junger Generationen.
Dich erwarten: Flammende Reden, engagierte Musik und ein kurzer aber lauter Demozug durch Sonthofen.
Bitte Maske mitbringen. Und wenn Du noch mehr tun willst: Teilnehmer*innen mit Transparent haben doppelte Wirkung!
Für aktuelle Infos: Komm in unsere Whatsappgruppe: https://chat.whatsapp.com/F2cKGJ2sQRF4efPssTSbBI
Web: https://sonthofen-for-future.de
Facebook: https://www.facebook.com/FFFSonthofen
foodsharing im Kleinwalsertal
Seit 2012 rettet die foodsharing-Bewegung europaweit täglich tonnenweise Lebensmittel vor der Tonne. Die geretteten Lebensmittel aus den Supermärkten werden dann an "Fairteiler" Schränke oder in foodsharing-Geschäfte gebracht. In unserer Region leitet Laurena Grill aus Blaichach "foodsharing Oberallgäu". Seit nunmehr als 1 ½ Jahren werden auch Lebensmittel aus dem Kleinwalsertal gerettet und nach Sonthofen in den Retterling gebracht. Um Wege zu verkürzen und Ressourcen zu sparen, sollen die geretteten Lebensmittel in Zukunft mit Unterstützung der Kleinwalsertaler Bevölkerung direkt im Tal "fairteilt" werden. Ein Standort für einen Lebensmittelkühlschrank, dem "Fairteiler" wurde bereits gefunden und seitens der Gemeinde Mittelberg genehmigt und begrüßt. Was nun noch benötigt wird, sind ehrenamtliche Lebensmittelretter*innen, welche bei der Abholung der Waren aus den Lebensmittelgeschäften und bei der Pflege der Fairteiler mithelfen.
Zeitlich kann man selbst entscheiden, wie oft und zu welcher Zeit man aktiv sein möchte. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, an einer Online-Infoveranstaltung am Donnerstag, 03.03.2022 um 19:30 Uhr via Zoom teilzunehmen. Laurena Grill wird beim virtuellen Treffen die Initiative „foodsharing Oberallgäu“ vorstellen und informieren, wie man selbst aktiv und mithelfen kann. Anmeldung zur Online-Veranstaltung erfolgt über eine E-Mail an Jugendarbeiterin Simone Rundel, simone.rundel_at_ifs.at, Betreff: foodsharing.
Lehrgang blühende Landschaft
Die inatura bietet auch 2022 in Zusammenarbeit mit den Partnern des Netzwerkes blühendes Vorarlberg und der Abteilung für
Umwelt- und Klimaschutz des Landes Vorarlberg den Lehrgang blühende Landschaft an. Der Lehrgang beginnt am 22. April und wird bei einer Abschlussveranstaltung im Oktober 2022 abgeschlossen.
Eine blühende Landschaft kommt Mensch und Natur zu Gute. Sie sichert die Nahrungsgrundlagen der bestäubenden Insekten und damit den Erhalt von 80 % der heimischen Blütenpflanzen inkl. den landwirtschaftlichen Nutzpflanzen und sie erwirkt einen attraktiven Mehrwert für Naherholung und Tourismus. Die Anlage, Pflege und Bewirtschaftung blühender Landschaften ist vielfach anspruchsvoll und komplex und es mangelt vor Ort oftmals an praktischem Orientierungs- und Umsetzungswissen. Mit dem 6. Durchgang dieses Lehrganges wird der Kreis von ehrenamtlich engagierten BlühbotschafterInnen erweitert und das Wissen rund um blühende Landschaften zur Förderung der Biodiversität verbreitet.
Eingeladen sind alle interessierten Menschen, die sich aktiv für eine Insektenfreundliche Bewirtschaftung und Pflege von Grün- und Freiflächen einsetzen wollen.
Weitere Informationen zur Anmeldung und Detailprogramm gibt es unter www.inatura.at.
Detlef Willand, der Mann der ersten Stunde im Landschaftsschutz Kleinwalsertal
In der Nacht zum 4. Januar 2022 ist Detlef Willand im Alter von 86 Jahren verstorben. Mit ihm verliert das Kleinwalsertal eine herausragende Persönlichkeit. Der weit über das Tal bekannte Künstler hat sich als Holzschneider durch zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland einen Namen gemacht und dafür verdienstvolle Auszeichnungen und Preise erhalten. Auch in der Walser Volkskultur hat er markante Spuren gezeichnet und sich als Heimatforscher hohe Verdienste erworben. In mehreren Veröffentlichungen war ihm seine Walser Heimat ein großes Anliegen. Seit dem Fund eines Steinzeitgerätes aus der Mittelsteinzeit auf Schneiderküren im Jahre 1998 wurde er zur treibenden Kraft der archäologischen Forschungen im Kleinwalsertal, die bis heute andauern.
Bei der Gründung unseres Vereins „Landschaftsschutz Kleinwalsertal“ im Jahre 1978 war er von Anfang an federführend dabei. Als großer Naturliebhaber und Naturkenner war ihm Natur- und Landschaftsschutz und die Pflege der Kulturlandschaft ein Herzensanliegen. Als kritischer Mit- und Vordenker hat er Fehlentwicklungen, vor allem im Tourismusbereich, öffentlich aufgezeigt und unserer Gesellschaft, die ihre Ideale verloren hat, den Spiegel vorgehalten. Unsere Vereinszeitschrift bi önsch (1978 – 1999) bereicherte er durch zahlreiche markige Karikaturen und treffende Textbeiträge, die bis heute nachwirken.
Mit der Gestaltung unseres Logo wird er auch in Zukunft unsere Mitmenschen beeindrucken und wachrütteln. Die Baggerschaufeln charakterisieren symbolisch die Gefahren, denen unsere Natur- und Kulturlandschaft nach wie vor ausgesetzt ist.
Sein besonderes Interesse zum Schutz der Ifenregion mit dem Gottesacker zeigt sich auch immer wieder in seinen Kunstwerken.
Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Arbeit unseres Vereins auch im Sinne unseres verstorbenen Freundes fortzuführen.
Stunde der Wintervögel 2022
Vom 6. bis zum 9. Jänner 2022 lud die Vogelschutzorganisation BirdLife Österreich zur „Stunde der Wintervögel“, der größten bürgerwissenschaftlichen Mitmachaktion Österreichs. Alle Vogelfreund:innen waren bereits zum 13. Mal dazu aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel im Siedlungsraum zu beobachten und zu melden an www.birdlife.at.
Erste Zwischenergebnisse der landesweiten Vogelzählung liegen bereits vor und können hier eingesehen werden.
Deutlich weniger gezählt wurden im Ländle im Vergleich zum Vorjahr: Feldsperling und Rotkehlchen.
Erstfund des Nördlichen Riesenauges am Hohen Ifen
Über einen spektakulären vorarlbergweiten Erstfund am Hohen Ifen berichtete diese Woche der ORF. Beim Arachno-Entomo-Camp der Österreichische Entomologischen Gesellschaft (ÖEG) im vergangenen Jahr konnte das Nördliche Riesenauge, ein sehr seltener Weberknecht, erstmals in Vorarlberg entdeckt werden. Dieser Fund und alle weiteren Ergebnisse haben die Campteilnehmer nun veröffentlicht: Zoologische Biodiversitätsforschung im Kleinwalsertal (Vorarlberg) – Ergebnisse des Arachno-Entomo-Camps der Österreichischen Entomologischen Gesellschaft und inatura.
Auswirkungen der Entwässerung auf die Struktur und Funktion des Hörnlepassmoores
Moorschutz ist Klimaschutz
Das Hörnlepassmoor gehört aufgrund seiner vielfältigen Biotopausstattung und seines hohen Artenreichtums zu den ökologisch bedeutsamsten Mooren in Vorarlberg. Es befindet sich bezüglich seiner ökologischen Funktionen noch in einem vergleichsweise guten Zustand. In einer mehrjährigen Studie stellt das Forscherteam der Universität Kiel unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim Schrautzer fest, dass Handlungsbedarf hinsichtlich des Einflusses der zu erwartenden Klimaänderung besteht. Empfehlungen zu entsprechenden Managementmaßnahmen werden in dieser Studie gegeben.
Wir freuen uns, dass die Forschungsergebnisse veröffentlicht wurden und bei inatura Forschung Online abrufbar sind.
Einladung - VERSCHOBEN!
Jahreshauptversammlung 2021
Freitag, 12.11.2021, 19:00 Uhr
Hirschegg, Walserhaus, Mehrzweckraum
Liebe Mitglieder des Vereins Landschaftsschutz Kleinwalsertal,
aufgrund der rasanten Verschlechterung der Pandemie-Situation möchten wir als Verein mit Vorsicht, Rücksicht und Umsicht reagieren und verlegen die Jahreshauptversammlung auf einen bis jetzt noch nicht festgelegten Termin.
Mit der Bitte um Verständnis und mit den besten Grüßen
Für die Vorstandschaft:
Karl Keßler
Tagesordnung
Begrüßung
Tätigkeitsbericht
Moore im Kleinwalsertal: Moorschutz = Klimaschutz
Vorläufiger Abschluss der Steinzeitforschungen im Kleinwalsertal
Neue Ergebnisse zur Karstforschung
Insektencamp 2020
Bericht der Kassierin und der Rechnungsprüfer
Entlastung der Vorstandschaft
Verleihung des 2. Kleinwalsertaler Umweltpreises
Neuwahlen
Natur bewusst erleben, aktueller Stand
Informationen zum Europaschutzgebiet Ifen
Raritäten zu Geologie und Botanik
Planung 2022
Allfälliges
Wir laden die Mitglieder des Vereins Landschaftsschutz Kleinwalsertal herzlich ein.
Die Vorstandschaft
Strategieprozess Kleinwalsertal - Bevölkerungsbefragung
Kleinwalsertal Tourismus entwickelt ein Zukunftsbild für die Destination Kleinwalsertal.
Wir laden Euch ein, an der Umfrage teilzunehmen. Abgabetermin ist der 31. Oktober.
www.kleinwalsertal.com/zukunft
Mit freundlichem Gruß
Die Vorstandschaft
Globaler Klimastreik am Freitag, 24.9.: Fahrraddemo, Kultur und Musik in Sonthofen
Am 24.9., dem Freitag vor der Bundestagswahl streiken in tausenden von Städten in Deutschland und überall auf der Welt Menschen jeden Alters für das Klima. Denn: der Weltklimarat sagt: wir haben nur noch drei Jahre Zeit, um die größte Klimakatastrophe abzuwenden. Doch noch immer steuern wir fast ungebremst in die Katastrophe! Das lassen wir nicht zu! Lautstark, mit flammenden Reden und Musik fordern wir: Macht die Bundestagswahl zur Klimawahl – denn die nächste Bundesregierung ist die letzte, die die Klimakatastrophe noch abwenden kann.
Treffpunkt: 13:30 Uhr am Rathausplatz Sonthofen: Fahrraddemo. Komm also mit Fahrrad oder einem anderem kreativen nichtmotorisiertem Verkehrsmittel!
Ab 14:00 am Rathausplatz: Nach einer etwa 20-minütigen lautstarken Fahrradrunde durch Sonthofen kommen wir zurück zum Rathausplatz. Dort erwarten Euch Kultur und Content: engagierte Reden und gute Stimmung für den Wandel mit Livemusik, unter anderem mit Terra Musica und Antonia Burger.
Als Gastrednerin wird die Vizepräsidentin des deutschen Bundestags, Claudia Roth, da sein. Wir werden sie fragen: wie soll der nächste Bundestag eine Klimapolitik für das 1,5-Grad-Ziel schaffen, wenn keine der Parteien in ihrem Wahlprogramm hierfür ausreichende Maßnahmen vorsieht???
Über 14.000 renommierte Wissenschaftler aus 150 Ländern warnen vor dem Klimanotstand und fordern sofortiges Handeln. Schon heute sind wir global bei 1,2 Grad Erwärmung, schon heute gibt es weltweit Überschwemmungen, Dürren, großflächige Waldbrände und weitere Naturkatastrophen, Millionen von Menschen sind schon heute auf der Flucht vor den Folgen des Klimawandels. Wir sind dabei, Kipppunkte zu überschreiten, die unumkehrbare Kettenreaktionen in Gang setzen wie Waldbrände und auftauenden Permafrost, die weitere Klimagase freisetzen.
Weltweit werden am 24.9. wieder Millionen Menschen auf der Straße sein. Allein in Deutschland werden mehrere Hundert Klimastreiks stattfinden. Sei Teil dieser größten zivilgesellschaftlichen Bewegung!
Wir machen die Bundestagswahl zur Klimawahl!
Whatsappinfogruppe: https://chat.whatsapp.com/F2cKGJ2sQRF4efPssTSbBI
Signalinfogruppe: https://signal.group/#CjQKIIOWN8G1jTZAD7YS3r8ZYJG42C07zyj7Rr66VQKE1mQbEhC1zVmAjy82ReFAEl-9R8-2
Instagram: https://www.instagram.com/fridaysforfuturesonthofen/
Facebook: https://www.facebook.com/FFFSonthofen
!!Treffpunkt für gemeinsame Radanreise ab Oberstdorf: 12.30 Uhr, Parkplatz P1
!!Treffpunkt für gemeinsame Radanreise ab Immenstadt: 12.45 Uhr, Einfahrt Parkplatz V-Baumarkt Immenstadt
!! Auch in Kempten findet ein Klimastreik von FfF Kempten statt. Treffpunkt: 13.00 Uhr am Forum Allgäu
+++Bitte weiterleiten und alle Freunde und Bekannte mitnehmen +++ Bitte weiterleiten +++
Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal
Die „Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal“ feiern in diesem Sommer vom 1. Juli bis 3. Juli 2021 Premiere.
Eine mehrtägige Veranstaltung mit Exkursionen und Vorträgen für Gäste und für Einheimische, für große und kleine Naturliebhaber. Dabei dreht sich alles um die Naturvielfalt. Jedes Jahr wird es einen anderen Schwerpunkt geben, um herauszufinden, wie es um die Verbreitung verschiedener Tier- und Pflanzenarten im Kleinwalsertal steht. Den Auftakt im Sommer 2021 macht das Thema „Schmetterlinge“. Die faszinierenden Falter sind einer der aussagekräftigsten Indikatoren, um mehr über die Biodiversität in einer Region zu erfahren.
Programmüberblick:
Popup Universität und Infostand beim Walserhaus (Freitag 8:30 – 12:30 und 15:00 bis 18:00; Samstag 9:00 bis 12:00)
Forschung zum Angreifen am Vorplatz des Walserhauses. Die Popup Universität Innsbruck ist Anlaufstelle für alle Interessierten und große und kleine Forschende.
Donnerstag, 1.7.2021
14:00: Miniausstellung: Fliegende Diamanten
21:00: Exkursion: Fledermausnacht
22:00: Exkursion: Nachtleuchten (Expertenerhebungen Nachtfalter)
Freitag, 2.7.2021
Ganztägig: Miniausstellung: Fliegende Diamanten
9:30: Exkursion: Lebensräume im Europaschutzgebiet Ifen
14:00: Mini-Exkursion: Fliegende Diamanten
19:30: Vortrag: Naturvielfalt Tage: Warum zählen wir Schmetterlinge?
21:00: Exkursion: Fledermausnacht
22:00: Exkursion: Nachtleuchten (Expertenerhebungen Nachtfalter)
Samstag, 3.7.2021
Ganztägig: Miniausstellung: Fliegende Diamanten
10:00: Mini-Exkursion: Fliegende Diamanten
14:00: Kinder- und Jugendprogramm: Vom Schmetterling zur Raupe
Die Naturvielfalt Tage Kleinwalsertal sind Teil des Projekts „Natur bewusst erleben“. Durchgeführt werden sie von der Kleinwalsertal Tourismus eGen in Kooperation mit Viel-Falter Tagfalter Monitoring, Tiroler Landesmuseen und der inatura.
Alle weiteren Informtaionen und Anmeldung unter www.kleinwalsertal.com.
Saubere Umwelt braucht dich!
Aufgrund der aktuellen Situation kann die für Samstag den 24. April 2020 geplante Landschaftsreinigung leider nicht in der üblichen Form stattfinden.
Die Gemeinde Mittelberg möchte dankenswerterweise trotzdem die Möglichkeit bieten, in Eigeninitiative tätig zu werden. Dabei sind die vorgegebenen Corona Maßnahmen einzuhalten.
Im Innenhof des Gemeindebauhofs in Hirschegg, (nähe Firma Ipek) im Bereich des Salzsilo werden vom 1. Mai 2021 bis einschließlich Sonntag den 16. Mai 2021 Sammelsäcke und Zangen zur Selbstabholung zur Verfügung gestellt.
Bitte tragen Sie Ihren Namen und den Wegabschnitt in die dort angebrachte Liste ein. Deponieren Sie die Zangen und den gesammelten Müll anschließend bitte wieder am Gemeindebauhof/Salzsilo.
Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle Teilnehmer.
Artenreiche Höllwiesen statt neuer Liftanlage
Die Oberstdorf for future Bewegung www.oberstdorf-for-future.de engagiert sich u.a. auch für den Erhalt der Vielfalt an den Höllwiesen am Söllereck. Die Organisatoren lehnen den Bau der neu geplanten Liftanlage ab. Mehr
Projekt "Wir bauen Vogelnistkästen" der Jugend-Umweltgruppe
Die Jugendlichen der Jugend-Umweltgruppe, begleitet durch die Offene Jugendarbeit Kleinwalsertal und dem OGK Kleinwalsertal und unerstützt vom Verein Landschaftsschutz Kleinwalsertal, bauen im "Home-Office" Vogelnistkästen, die dann über die offene Jugendarbeit zum Materialpreis für den heimischen Garten erworben werden können. Eine Anleitung zur Anbringung und einen Steckbrief zu Frau und Herr Meise fertigen die Jugendlichen für alle Vogelfreunde an. Ein großes Dankeschön ergeht an die Schreinerei Ebert, insbesondere Max Ebert, welcher die Jugendlichen mit den Bausätzen unterstützt. Bei Interesse an einem Vogelnistkasten kann man sich gerne bei der Jugendarbeiterin Simone Rundel unter +43 664 88910100 melden.
Amphibien-Monitoring in Vorarlberg
Unsere Amphibien sind bedroht und brauchen unseren Schutz! Für gezielte und langfristige Schutzmaßnahmen benötigen wir Daten und Fakten. Das Amphibien-Monitoring in Vorarlberg sammelt Daten zu Laichgewässern, den Vorkommen und Beständen unserer heimischen Amphibienarten.
Auf der Suche nach Grasfrosch, Erdkröte & Co
Unsere Amphibien sind bedroht und brauchen unseren Schutz!
Die inatura startet zusammen mit der Abteilung Umwelt- und Klimaschutz des Landes Vorarlberg ein landesweites Monitoring, das Vorarlbergs Amphibien in Bezug auf ihre Vorkommen und der Entwicklung ihrer Bestände liefern soll. Die fachliche Betreuung übernimmt dabei das Umweltbüro Grabher UMG, Dornbirn.
Das Projekt ist in zwei Phasen aufgeteilt.
Im Frühjahr 2021 starten wir zunächst mit einer gezielten Erfassung von Laichgewässern. Die zweite Phase beginnt im Lauf des Sommers 2021. Dann sollen – sofern uns Corona keinen Strich durch die Rechnung macht – weitere Erhebungen zu ausgewählten Amphibienarten folgen.
Warum Laichgewässer?
Laichgewässer sind im Lebenszyklus der Amphibien unverzichtbar. Vor allem Grasfrosch und Erdkröte wandern zeitig im Frühjahr oft über weite Strecken, damit sie an ein geeignetes Fortpflanzungsgewässer gelangen. Möglichst umfassende Kenntnisse zu Laichplätzen sind deshalb eine Voraussetzung für den Erhalt dieser stark gefährdeten Tiergruppe.
Wir zählen auf Sie!
Bei der Erhebung sind wir auf die Mithilfe von Freiwilligen angewiesen. Wir freuen uns, wenn Sie mitforschen und im Frühjahr 2021 Amphibienlaichgewässer suchen und melden. Dabei erfassen Sie idealerweise auch Informationen über den Gewässerzustand und zu den vorkommenden Arten.
Was geschieht mit Ihren Beobachtungen?
Wir wollen ein dauerhaftes Beobachtungssystem entwickeln. Die regelmäßige Erfassung der Amphibien in ausgewählten Gewässern soll Informationen zur langfristigen Entwicklung der Vorkommen liefern. Der Start dieses Monitorings ist der erste Schritt zum Aufbau eines landesweiten Laichgewässerinventars. Es soll möglichst viele Informationen zum Gewässer und zu den darin vorkommenden Arten umfassen. Künftig soll dieses Inventar eine wichtige Grundlage für gezielte Schutzmaßnahmen sein.
Sie wollen mitmachen?
Dann melden Sie sich bei uns bis spätestens 31. März 2021 bei der inatura in Dornbirn. Weitere Informationen zum Projekt und zur Anmeldung finden gibt es unter www.inatura.at
! Achtung ! Geltende Naturschutzbestimmungen beachten! Amphibien dürfen keinesfalls gefangen werden, geschützte Flächen dürfen nicht betreten werden, Wegegebote sind einzuhalten. Sämtliche Amphibienarten Vorarlbergs sind geschützt!
Von der Steinzeit in der „schönsten Sackgasse der Welt“
Mit dem Ende der letzten Eiszeit und dem Abschmelzen der Gletscher wurden die Alpen, eine 200.000 km2 große, ehemals fast vollständig von Eis bedeckte Landschaft, wieder für Pflanzen, Tiere und Menschen gleichermaßen bewohnbar. Eine dieser neuen eisfreien Regionen war das Kleinwalsertal (Bundesland Vorarlberg, Österreich). Hier wurden in den letzten dreißig Jahren über 90 Fundstellen unterschiedlicher Größe und Funktion entdeckt. Diese lassen sich vorwiegend in die Zeit zwischen 9.000 und 5.000 v. Chr., also dem Mesolithikum und dem frühesten Neolithikum datieren.
Im Rahmen des Vortrags werden die Ergebnisse des Projekts „Das Kleinwalsertal. Eine mesolithische Landschaft mit weitreichenden Kontakten“ vorgestellt. Das Projekt selbst hatte zum Ziel, die archäologische Landschaft des Kleinwalsertales, sowie deren „Besiedlung“ und die anschließende Nutzung als Lebensraum während des Mesolithikums zu verstehen. Dabei wurden die archäologischen Fundstellen innerhalb der Regionen nicht einfach als Punkte auf einer Karte betrachtet, sondern als Teil der Landschaft, verwoben mit ihren Möglichkeiten, Ressourcen und Einschränkungen. Das Hauptaugenmerk der Untersuchungen lag während des Projektes auf den drei ausgegrabenen mesolithischen Fundstellen Schneiderküren, Egg-Schwarzwasser und Bäramähder und ihren Steinartefakten. Die Verknüpfung der Ergebnisse gibt Rückschlüsse auf die Funktion der Fundstellen in der Landschaft sowie zu Landschaftsnutzungs- und Mobilitätsmustern während des Mesolithikums im Kleinwalsertal und seine Verbindung zu den angrenzenden Regionen.
Datum: 11.03.2021
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Link: https://us02web.zoom.us/j/84856788966?pwd=UklLZ2xMUzVYRHppRVlHSkVWZ1pFUT09
Arachno-Entomo-Camp Kleinwalsertal 2020
Wir freuen uns, dass die Österreichische Entomologische Gesellschaft (ÖEG) im Juni 2020 im Kleinwalsertal ein Insektencamp veranstaltet hat. Bei dieser Gelegenheit kamen viele Experten zu uns, um unsere Kleintierwelt in Augenschein zu nehmen.
Bilder und den Bericht dazu gibt es in der aktuellen Ausgabe der "inatura aktuell" ab Seite 12. Wir sind gespannt auf die Forschungsergebnisse!
Globaler Klimastreik am 25.09.2020
Eine Aktion von Fridays For Future Sonthofen, die wir gerne unterstützen!
Ein Jahr nach dem bisher größten Streiktag von Fridays for Future ist es wieder so weit:
Wir rufen Menschen jeden Alters zum globalen Klimastreik am Freitag, 25. September auf.
Start in Sonthofen ist um 13.30 Uhr am Rathausplatz.
Treffpunkt zur Radlanreise:
- Immenstadt: 12.45 Uhr, Marienplatz
- Oberstdorf:12.30 Uhr, Parkplatz P1
Schwerpunkt diesmal: „Verkehrswende JETZT“. Mit verschiedensten nicht-motorisierten Fahrzeugen zeigen wir auf der Demo: „Es braucht neue kreative Ideen in der Verkehrspolitik!“ Ob Bobbycar, Tretroller, Rolerblade, Skiroller, Kettcar, Wakeboard, Seifenkiste, Bollerwagen oder natürlich Fahrrad – wir freuen uns über Jeden, der mit einem klimafreundlichen Fortbewegungsmittel dabei ist und unsere gemeinsame Botschaft verstärkt. Natürlich sind auch Fußgänger herzlich willkommen!
Denn im Verkehr werden aktuell alle Klimaziele kolossal verfehlt! Im Allgäu wie auf Bundesebene:
- So soll die B 12 auf ganzer Länge autobahnähnlich ausgebaut werden, so dass die Blechlawine aus München noch schneller ins Allgäu einfallen kann
- Noch immer ist eine eng getacktete Allgäubahn von Ulm bis Oberstdorf in weiter Ferne, ebenso eine flächendeckende Elektrifizierung der Bahnstrecken.
- Anstelle einer Mobilitätsgarantie mit öffentlichen Verkehr gibt es freie Fahrt mit dem PKW bis in hinterste Täler - selbst dann, wenn längst alle Parkplätze belegt sind.
- Vom breit angekündigten und einstimmig beschlossenen 100€-Jahresticket für den öffentlichen Verkehr haben wir seit langem nichts mehr gehört.
Wir nehmen die Corona-Schutzmaßnahmen ernst: Bitte kommt mit Maske und haltet 1,5 m Mindestabstand ein; kommt nicht, wenn ihr Krankheitssymptome habt. Wenn die Corona-Krise eines gezeigt hat, dann: Treat every crisis like a crisis. Wir haben gesehen: Die Politik kann handeln, wenn es darauf ankommt. Jetzt fordern wir: Tut das auch bei der Klimakatastrophe! Denn: Gegen die Klimakatastrophe gibt es keine Impfung.
Flutet mit uns die Straßen und zeigt, dass gute Klimapolitik wichtiger denn je ist und Klimagerechtigkeit unvermeidbar für eine Zukunft, in der wir gut und gerne leben. Sei Teil des großen globalen Klimastreiks mit Aktionen in mehrere tausend Städten in aller Welt nicht nur in Europa, sondern auch von Abu Dhabi über Afghanistan und Indien bis Zimbabwe.
GESUCHT! Schlangen, Eidechsen, Frösche, Salamander und Molche im Kleinwalsertal
Die inatura in Dornbirn arbeitet derzeit an einer Neufassung der Roten Liste für Amphibien und Reptilien in Vorarlberg. Auch Beobachtungsdaten aus dem Kleinwalsertal sind gefragt und erwünscht.
Wichtig:
- Beobachtungsdatum
- Name und Adresse des Finders
- Evtl. Name und Adresse des Bestimmers
- genauer Fundort mit Fundortbeschreibung (z.B. Tümpel etc.)
- Koordinaten des Fundorts (WGS84)
- Anzahl
- evtl. Foto
Interessant sind aktuelle Daten, aber auch Daten der letzten paar Jahre.
Unterstütze auch Du diese Aktion und schicke Deine Beobachtungen bitte an die inatura in Dornbirn: christine.tschisner_at_inatura.at
Wir freuen uns und bedanken uns für Deine Mitarbeit.
Vorstandschaft des Vereins Landschaftsschutz Kleinwalsertal
Stunde der Wintervögel 2020
Die Vogelschutzorganisation BirdLife Österreich ruft am Samstag und Sonntag dazu auf, eine Stunde lang Vögel zu beobachten, zu zählen und an BirdLife zu melden. Alle, die Freude an der Natur haben, seien herzlich zum Mitzählen eingeladen, die Teilnahme sei einfach, so die Vogelschützer.
Zur Teilnahme gilt es, zwischen 4. und 6. Jänner zu einer beliebigen Tageszeit eine Stunde lang an einem beliebigen Ort die dort anwesenden Vögel zu zählen, z.B. am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park. Anschließend soll das Ergebnis an BirdLife gemeldet werden. Mit einer einfachen Bestimmungsanleitung könne wirklich jeder große und kleine Vogelfreund die gefiederten Freunde zählen. Auch wenn sich kein Schnäbelchen blicken lässt, sei diese Leermeldung wichtig, so BirdLife.
Über die heimischen Vögel im Winter gebe es bislang noch wenig wissenschaftliche Erkenntnisse, so die Vogelschutzorganisation. Hier setze die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ an, die bereits zum elften Mal stattfindet. Ob und wie viele Vögel sich im winterlichen Garten sehen lassen, hängt von vielen Faktoren ab: Wie passen sie sich an die kalte und futterarme Jahreszeit an? Welche Arten werden durch Winterfütterung gefördert, welche nicht? Und wie wirkt sich das aktuelle Wetter auf die Wintervögel aus?
„Jede Meldung zählt!“, betont Gábor Wichmann, Geschäftsführer von BirdLife Österreich. „Je mehr Vogelfreunde mitmachen und je mehr Beobachtungen an uns weitergegeben werden, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse und desto besser kann sich unsere Vogelschutzorganisation für die heimischen Vögel stark machen.“
Die laufenden Beobachtungen zeigen, dass heuer sehr viele Vögel den Winter in Österreich verbringen. „Wir beobachten, dass sich mehr Meisen, Gimpel und Bergfinken in unserem Land aufhalten als üblich. Auch der Eichelhäher ist häufiger anzutreffen!“, so Wichmann. „Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass sie auch am Zählwochenende die Futterhäuser unserer Gärten besuchen.“
Die Teilnahme ist online möglich unter www.birdlife.at
Quelle: vorarlberg.orf.at
Fridays for future Demo
Am 29.11.2019 um 13:30 Uhr am Rathausplatz in Sonthofen
Unsere Forderungen an die Bundesregierung:
Fridays For Future fordert die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens und des 1,5°C-Ziels. Explizit fordern wir:
- Nettonull für Treibhausgase 2035 erreichen
- Kohleausstieg bis 2030
- 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035
- Das Ende der Subventionen für fossile Energieträger noch 2019
- Eine Steuer bzw. Umlage auf alle Treibhausgasemissionen. Der Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen muss schnell so hoch werden wie die Kosten, die dadurch uns und zukünftigen Generationen entstehen. Laut Umweltbundesamt sind das 180€ pro Tonne CO2.
Forderungen an den Landkreis Oberallgäu
Auch im Oberallgäu brauchen wir Klimaneutralität bereits bis 2035. Dafür
braucht es erhebliche Anstrengungen, z. B.:
- Wir fordern die Ausrufung des Klimanotstands im Oberallgäu wie bereits in 740 Gebietskörperschaften und 16 Staaten weltweit. Aufgrund der Dringlichkeit des Klimaschutzes müssen alle zukünftigen Maßnahmen auf ihre Klimawirkungen untersucht und im Hinblick auf Klimaschutz optimiert werden.
- Konsequente Ausrichtung der Verkehrspolitik auf öffentlichen Verkehr und Fahrrad, kein weiterer Straßenausbau. Schnellstmöglicher Bau der Allgäubahn von Kempten nach Oberstdorf, Einführung günstiger ÖV-Jahrestickets und kostenloser ÖV-Tickets über die Gästekarte für Urlauber. Keine weiteren Maßnahmen zur Steigerung der Fluggastzahlen am Allgäu Airport.
- Massiver Ausbau der Photovoltaik in einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands, z. B. durch Photovoltaik auf allen öffentlichen Gebäuden und ein ergänzendes regionales Förderprogramm für private PV-Anlagen. Umstellung aller öffentlichen Liegenschaften auf Ökostrom.
Jahreshauptversammlung 2019
Freitag, 15.11.2019, 19:30 Uhr
Hirschegg, Walserhaus
Tagesordnung
Kassabericht und Entlastung der Vorstandschaft
Chaletdörfer, Zweitwohnsitze
Neue Erkenntnisse der Moor- und Steinzeitforschung im Kleinwalsertal
Sperrung von Wanderwegen
Weitere aktuelle Themen
Allfälliges
Verleihung des 1. Kleinwalsertaler Umweltpreises
Auch Bürgermeister Andi Haid wird zu aktuellen Themen Stellung beziehen.
Wir laden die Mitglieder des Vereins Landschaftsschutz Kleinwalsertal herzlich ein.
Die Versammlung ist öffentlich, die Einladung an die Bevölkerung erfolgt über die Wochenzeitung „Der Walser“ und über unsere Homepage.
Für die Vorstandschaft
Karl Keßler und Elmar Grabherr
Globaler Klimastreik #AlleFürsKlima
Alle wollen eine intakte Natur: Die Gäste, die zu uns ins Allgäu kommen und wir Einheimischen, die wir hier leben. Aber die täglichen Verkehrslawinen, Staus und Luftverschmutzungen, auch durch die Dieselloks der Bahn- zwischen Kempten und Oberstdorf - sind wir leid.
Unser Treibhausgasausstoß pro Kopf ist so gigantisch, dass drei Erden vonnöten wären, würde alle Menschen so leben wie wir Deutsche. So können wir alle nicht weitermachen.
Was wir brauchen ist ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr. Nicht eine Bahn, die je näher sie Oberstdorf kommt, zu einem Bummelzug verkommt. Die Bahn muss konkurrenzfähig und attraktiv werden, so wie es im Konzept der Allgäubahn beschrieben ist. Diese Bahn geht von Oberstdorf bis Kempten Stadtzentrum, bietet zusätzliche Haltestellen um Berufspendler einzubinden und fährt alle halbe Stunde. Siehe www.allgaeubahn.de Die Pläne für die technische Umsetzung liegen seit Jahren in den Schubladen. Allein der politische Wille fehlt!
Zur Zeit werden 40 Mio Euro für die Nordische Ski WM in Oberstdorf verbaut. Aber für eine schnelle attraktive Bahnverbindung ist kein Geld eingeplant. In den letzten 20 Jahren wurden zig Millionen für den Bau der B 19 ausgegeben. Von Seiten der Bahn sind außer Bahnhofsrenovierungen oder Bahnsteigerneuerungen auf der Bahnstrecke Kempten, Oberstdorf keine nennenswerten Investitionen gemacht worden. Elektrifizierung Fehlanzeige.
Und zu allem Überfluss subventionieren kreisfreie Städte und Landkreise im Allgäu durch Zahlungen den Flughafen in Memmingen. Fliegen gehört zu den umweltschädlichsten Verkehrsmitteln.
Wir brauchen eine Umkehr der ungerechten Besteuerung: Einführung der Kerosinsteuer und Abschaffung der Mehrwertsteuer beim Bahnfahren. Wir brauchen dringend massive Investitionen in den Nahverkehr. Was wäre mit einem Monatsticket von 30.- Euro? So könnte die Bahn für uns Einheimische attraktiv werden und den Umstieg vom Auto auf die Bahn erleichtern.
Unseren Gästen wollen wir sagen: Wir freuen uns, dass Sie bei uns im Allgäu Urlaub machen.
Das ist nachhaltig und sehr begrüßenswert. Wir bitten Sie, wenn möglich, lassen Sie ihr Auto zuhause und kommen Sie mit der Bahn.
Wir fordern:
• die sofortige Umsetzung der bestehenden Pläne der Allgäubahn zwischen Oberstdorf und Kempten.
• den Stopp der Subventionierung des Memminger Flughafens.
• die Wiedereinführung der kostenlosen Fahrradmitnahme in den Zügen zwischen Kempten und Oberstdorf.
• eine Ausrichtung des Tourismus hin zu einem möglichst autofreien Konzept.
• die Einführung des 365.- Euro Jahresticket fürs Allgäu.
Alpendemo FRIDAYS FOR FUTURE
Der Klimawandel ist jetzt schon besonders in den Alpen zu spüren. Die Gletscher schmelzen, Tiere und Pflanzen sind vom Aussterben bedroht und wunderschöne Landschaften gehen langsam zu Grunde. So kann das nicht weitergehen. Mit der internationalen Alpendemo wollen wir darauf aufmerksam machen.
Komm vorbei und demonstriere mit!
Fridays for future Kempten
Die jungen Leute brauchen jetzt ein starkes Zeichen der Unterstützungen von uns Erwachsenen und Älteren. Deswegen wäre es super, wenn möglichst viele bei der ALPENDEMO am kommenden Freitag, 12. Juli um 13:00 Uhr am Bahnhof in Kempten mit dabei wären.
Abfahrt von Oberstdorf mit dem Zug um 11:42 Uhr.
Das Oberallgäuticket, eine Tageskarte nach Kempten, kostet 15 Euro. 4er und 5er Bayerntickets sind günstiger.
Biotopexkursion: Sumpftarant und andere Moorschätze
Waren Sie schon einmal auf einer Biotopexkursion? Wenn sie die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt direkt vor Ihrer Haustüre kennen lernen wollen, dann begeben Sie sich doch auf die Exkursion in Ihrer Gemeinde.
Zusammen mit erfahrenen Fachleuten können Sie die schützenswerten Naturjuwele ihrer Heimat mit ihren charakteristischen Eigenschaften entdecken. Die Biotopexkursionen werden in Zusammenarbeit mit interessierten Vorarlberger Gemeinden angeboten.
Unter der fachkundigen Leitung von Rosemarie Zöhrer und Agnes Steininger haben Sie die Möglichkeit am Samstag, den 29.06.2019 dieses besondere Naturjuwel in der Gemeinde Mittelberg zu erkunden:
Im Kleinen Walsertal finden sich die reichhaltigsten Bestände des Landes an Sumpftarant, auch Moorenzian genannt. In Vorarlberg gilt die hübsche Pflanze als vom Aussterben bedroht, doch in Ortsnähe von Riezlern lassen sich zahlreiche Vorkommen bewundern. Im Zuge der Exkursion sehen wir uns die sanften Abhänge im Nordwesten des Ortsteiles Egg zur Breitach hinunter an. Hier gehen Kalkflachmoore in der Verebnung zur Breitach in ein Hochmoor über. Aufgrund von Nutzungsaufgabe und Aufforstung verliert die Pflanze allerdings auch hier zunehmend Lebensraum.
Für die Exkursion sind ca. 2 Stunden einzuplanen. Die Exkursion eignet sich auch besonders für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Für sie wird ein eigenes, spielerisch angelegtes Programm mit viel Spaß geboten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt.
Die Einladung richtet sich an alle Interessierten, die die Vielfalt der Natur in Vorarlberg und deren besondere Naturschätze näher kennenlernen möchten!
Eckdaten zur Exkursion
Datum: Samstag, 29.06.2019
Zeit: 14:00 Uhr
Treffpunkt: Bushaltestelle Egg
Exkursionsleitung: Agnes Steininger und Rosemarie Zöhrer
Mitzubringen: Festes, möglichst wasserabweisendes Schuhwerk, Wetterschutz, ggf. Fernglas, Getränke je nach eigenem Bedarf
Veranstalter: Gemeinde Mittelberg und Abteilung Umwelt- und Klimaschutz im Amt der Vorarlberger Landesregierung
Informationen zu weiteren Biotopexkursionen finden Sie unter www.vorarlberg.at/biotope
Bei der Biotopexkursion werden Fotos angefertigt. Ausgewählte Fotos werden zur Darstellung der Aktivitäten auf der oben genannten Internetseite veröffentlicht.
2. Umwelttag: Super Food...super gut?
Dieses Mal geht es ums Thema Ernährung, speziell um Superfoods.
Euch erwarten am 6. Juli ab 14 Uhr im Walserhaus ein Vortrag und zahlreiche Workshops zum Thema.
Nähere Infos unter www.ogv.at.
Stunde der Wintervögel
Bereits zum 10. Mal wurde aufgerufen, die Vögel im Siedlungsgebiet rund um die Futterstelle – im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen. Im Mittelpunkt stehen die häufigsten und am weitesten
verbreiteten Vogelarten wie Amseln, Spatzen, Finken und Meisen,
die auch bei Schnee und Kälte bei uns ausharren.
Weitere Informationen zur Zählmethode, Meldung und Ergebnissen gibt es unter www.birdlife.at und www.stunde-der-wintervoegel.at.
Die Weberknechte Vorarlbergs – Aufruf zur Mitarbeit!
An dieser Stelle dürfen wir ein Forschungsprojekt der INATURA Dornbirn vorstellen (www.inatura.at):
Aus Vorarlberg sind bislang 33 Weberknechtarten bekannt. Mit dem Vorkommen weiterer, noch unentdeckter Arten ist zu rechnen. Weberknechte können wir in allen Landlebensräumen finden; besonders lohnend ist die Suche an Gebäudemauern und Felswänden oder auch in strukturreichen Wäldern, Bachschluchten oder der Alpinstufe.
Werden Sie Weberknechtforscher und schicken Sie uns ihre Fotos!
Weberknecht oder Spinne?
Weberknechte gehören zu den Spinnentieren. Sie sind an ihren 8 Laufbeinen und paarigen Greif- oder Stechzangen erkennbar. Weberknechte sind ungiftig!
Die Ähnlichkeit zu Spinnen ist manchmal verblüffend: Langbeinige Mitbewohner in Wohnungen und Häusern sind keine Weberknechte sondern Zitterspinnen. An den Gebäude-Außenmauern hingegen finden wir regelmäßig Weberknechte.
Von Riesen und Zwergen – vielfältige Faszination!
Weberknechte besiedeln fast alle Landlebensräume. Ihre Vielfalt an Arten, Formen und Farben ist um ein Vielfaches größer als allgemein bekannt ist. Die zart gebauten Rückenkanker (Leiobunum sp.) erreichen eine Spannweite von knapp 20 Zentimetern und sind damit die größten Landwirbellosen Europas! Massig und riesig sind die beiden heimischen Riesenweberknechte namens Gyas; sie sind anspruchsvolle Bewohner von überhängenden und feuchten Felswänden. Erdummantelte, abgeflachte Brettkanker besitzen einen ausgeprägten Totstellreflex; sie sind für das menschliche Auge kaum erkennbar und lehrbuchhafte Beispiele für Tarnung.
Gefährdung und Naturschutz
Ziel des Projekts ist die Publikation einer monographischen Landesfauna und die Erstellung einer Roten Liste gefährdeter Weberknechte Vorarlbergs.
Benötigte Informationen zur Fundmeldung
Zu jedem Foto bitten wir Sie, folgende Daten möglichst genau und vollständig anzuführen:
• Beobachtungs-Datum
• Fundort mit genauer Adresse / Flurbezeichnung, Gemeinde
• Lebensraumtyp (soweit bekannt)
• Name des Fotografen bzw. Sammlers, Erreichbarkeit
• Hilfreich sind auch geographische Koordinaten und die Seehöhe des Fundorts und/oder ein Punkt auf einer Landkarte (http://vogis.cnv.at/atlas/init.aspx oder Google)
Jeder präzise Datensatz ist wertvoll und jeden einzelnen Ihrer Funde werden Sie auf den Ver-breitungskarten der einzelnen Arten im geplanten Weberknechtbuch der inatura wiederfinden!
Meldungen mit Foto bitte an
Dr. Christian Komposch, ÖKOTEAM – Institut für Tierökologie und Naturraumplanung
c.komposch(at)oekoteam.at
Jahreshauptversammlung 2018
Donnerstag, 27.9.2018
Hirschegg, Walserhaus, Mehrzweckraum
Tagesordnung
19:15 Uhr Vereinsintern
Begrüßung
Bericht des Obmanns
Bericht der Kassierin und der Rechnungsprüfer
Schwerpunkt 2019: Chaletdörfer im Kleinwalsertal?
Allfälliges
20:00 Uhr Öffentlich
Informationen zum Moorprojekt Kleinwalsertal
Aktuelles zu Natura 2000
Ifen Bergbahnen
Sommerbetrieb - Winterbetrieb
Verbindung Heuberg – Auenhütte
Verkehrs- und Parkplatzsituation zum und am Ifen
Wald, Forst, Forstwege, Aktuelles
Projekt „Natur bewusst erleben“
Zu diesen Themen werden auch BM Andi Haid, Waldaufseher Stefan Fritz und Regionsmanager Martin Bösch (Natura 2000) anwesend sein.
Wir laden die Mitglieder des Vereins Landschaftsschutz Kleinwalsertal herzlich ein.
Der zweite Teil der Versammlung ist öffentlich, die Einladung an die Bevölkerung erfolgt über die Wochenzeitung „Der Walser“ und über unsere Homepage.
Für die Vorstandschaft
Karl Keßler und Elmar Grabherr
Die Vielfalt der Moore im Kleinwalsertal
Prof. Dr. Joachim Schrautzer von der Universität Kiel hat mit vier Studierenden die Moore im Kleinwalsertal systematisch untersucht und naturschutzfachlich bewertet.
Er berichtet über erstaunliche Beobachtungen und Erkenntnisse zu den zum größten Teil noch naturnahen Ökosystemen im Kleinwalsertal.
Im Biotopinventar für die Gemeinde Mittelberg werden diese Natur-Juwelen als Landschaftssteile mit hervorragender Bedeutung im überregionalen Rahmen bezeichnet.
Der Vortrag findet am Dienstag, 1. August 2017 um 20:30 Uhr im Walserhaus Hirschegg, Mehrzweckraum statt.
Jahreshauptversammlung 2017
Dienstag, 16.5.2017, 19:00 Uhr
Hirschegg, Walserhaus, Mehrzweckraum
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Bericht des Obmanns
3. Bericht der Kassierin und der Rechnungsprüfer
4. Neuwahlen
5. Beschlussgegenstände
5.1 Wanderweg oberhalb der Ifenhütte
5.2 Öffentliche Stellungnahme des Vereins zu Forststraßen im Kleinwalsertal
6. Bürgermeister Andi Haid: Neues zu NATURA 2000
7. Tobias Fritz: Gedanken zu Landschafts-(schutz) und Baukultur
8. Neubau der Ifenlifte
9. Der Widerbart, eine sehr seltene Orchidee
10. Allfälliges
Die Versammlung ist heuer nicht öffentlich.
Die Vorstandschaft
WaldkauzCam
Februar 2017
Die WaldkauzCam vom LBV Kempten-Oberallgäu startet in die neue Brutsaison. Das Weibchen hat bereits drei Eier gelegt und mit der Brut begonnen. Als Schlupftermin können sich die Waldkauz-Fans schon einmal den 25.03. notieren.
http://lbv-kempten-oberallgaeu.de/waldkauzcam.html
Naturführer - Ausbildung Vorarlberg
Januar 2017
Die inatura bietet erstmals ab Mai 2017 im Auftrag des Landes Vorarlberg – Naturvielfalt Vorarlberg – eine Fachausbildung zum Naturführer an. Ziel dieser Ausbildung ist es naturinteressierten VorarlbergerInnen die Vielfalt der Natur in Vorarlberg zu vermitteln und zu Naturführern auszubilden. Der Kurs setzt sich aus 16 Kurstagen an 4 Wochenendmodulen (Wald, Wasser, Wiese, Hochlagen) in 4 verschiedenen Schutzgebieten in Vorarlberg zusammen.
Gemeinsam mit den Partner Naturschutzgebiet Rheindelta, Naturpark Nagelfluhkette, Biosphärenpark Großes Walsertal, Europaschutzgebiet Verwall und Klostertäler Bergwälder, sowie dem LFI Vorarlberg werden in den 4 Modulen Themen wie Blütenpflanzen, Insektenkunde, Geologie, Wald & Waldnutzung, Vogelkunde, Wildtiere und viele weitere Themen vermittelt. Allgemein werden in jedem Modul die für den Lebensraum typischen ökologischen Aspekte, eine breite Artenkenntnis aber auch Didaktik, Pädagogik und Kommunikation vermittelt.
Die Teilnehmer müssen außer Energie, Neugierde und Forschergeist keine Vorkenntnisse mitbringen.
Aufbauend auf die Naturführer Ausbildung gibt es die Möglichkeit zur freiwilligen Vertiefung in einzelnen Tourismusregionen Vorarlbergs (Regionalmodule). Diese Regionalmodule wurden in Kooperation mit Vorarlberg Tourismus entwickelt und konzentrieren sich neben den touristischen, auch auf die kulturlandschaftlichen und historischen Besonderheiten der speziellen Region.
Alle weiteren Infos gibt es bei der inatura.
Naturnahe Wege - Qualitätsrichtlinien
Das Kleinwalsertal verfügt über ein weiträumiges und gut ausgebautes Spazierweg- und Wanderwegenetz. Dieses muss von der Gemeinde mit großem Aufwand erhalten und gepflegt werden. Wie in anderen Tourismusregionen auch geraten Wege und Pfade immer stärker unter Druck. Durch den Einsatz von modernen und rationellen Maschinen laufen sie Gefahr, zu Allerweltswegen zu verkommen. Die von Vielen geschätzte Ursprünglichkeit geht verloren. Der Landschaftsschutz Kleinwalsertal hatte in den Jahren 2014 und 2015 als Jahresthema das Projekt "Pflegen von Wegen und Stegen" ausgerufen.
2015 wurde von Gemeinde Mittelberg die Arbeitsgruppe Naturnahe Wege eingerichtet. Die von dieser Projektgruppe erarbeiteten Qualitätsrichtlinien zur Erhaltung Naturnaher Wege wurden von den Mandataren der Gemeinde Mittelberg am 21. Juni 2016 einstimmig beschlossen.
Am Ifen wird gebaut
Seit April 2016 wird am Ifen gebaut. In der ersten Etappe sind der Bau der Olympiabahn, des Schneiteichs und der Beschneiungsanlage vorgesehen. Der Landschaftsschutz Kleinwalsertal hat zu den Baumaßnahmen eine öffentliche Stellungnahme abgegeben.
Modernisierung der Ifen-Bergbahnen
Stellungnahme des Vereins „Landschaftsschutz Kleinwalsertal"
Im Sommer 2015 hat GF Augustin Kröll (KWB) bei mehreren Treffen Vertretern des LSK neue Pläne für die Modernisierung der Ifen- Bergbahnen erläutert. Folgende Fakten wurden mitgeteilt:
Bauetappe 1:
Bau einer 6er Sesselbahn „Olympiabahn" von der Auenhütte bis Schlepplifttrasse Stütze 8
- Kapazität 2000 Pers./h
- kein Sommerbetrieb, kein Restaurant an Bergstation bzw. Alpbord
- Bergstation optisch wie „Möserbahn" – Garagierung der Sessel in Talstation
- Trassenverlauf ab Kurvenstation rechts, unterhalb links vom jetzigen Ifenlift mit 14 Stützen bodennah
- keine Straße und kein Geländewagenweg von der Ifenhütte bis zur Bergstation
- Abbruch Schlepplift
- Baubeginn: Frühjahr 2016
Bau eines Schneiteiches mit ca. 100.000 m³ zwischen „Gaisbüal" und „Ochsaauba"
Bau einer Baustraße von Auenhütte westlich des Gaisbühel-Hochmoores zum Schneiteich
- Beschneiung von: neue Bergstation zur Ifenmulde; Ifoly mit Olympiahang; Pisten entlang des
jetzigen Schleppliftes bis zur Talstation Auenhütte (Ifen- und Hahnenköpflepiste) die Hahnenköpflepiste bis zur Bergstation der Hahnenköpflebahn; Skigleitweg
- Aushubmaterial wird am Teichdamm, im Küren-Skigleitweg, im unteren Bereich der Hahnenköpflepiste – nach Einmündung des Küren Gleitweges und am Ende der Schäfalpabfahrt
eingebaut
- Reaktivierung des alten Sommerweges Auenhütte-Ifenhütte
- Lehmabdichtung während der Bauphase gegen die Austrocknung des Moors
- Baubeginn Frühjahr 2016
Bauetappe 2:
Bau von zwei 10er Gondelbahnen hintereinander: Auenhütte-Ifenhütte = Ifenbahn und Ifenhütte-Hahnenköpfle = Hahnenköpflebahn
- Kapazität: Ifenbahn 2.000 P/h Hahnenköpflebahn 3.600 P/h
- Ifenbahn = Sektion 1: Sommer- und Winterbetrieb; Hahnenköpflebahn = Sektion 2: nur Winterbetrieb
- Antrieb Ifenbahn in der Bergstation, Hahnenköpflebahn in der Talstation
- Neubau Bergrestaurant Hahnenköpfle + Terrasse (evtl. Überdeckung der Bergstation) an der gleichen Stelle, der Bau der Gastronomie kann auch einige Jahre nachdem Bau der Bahn sein
- Baubeginn: geplant aber nicht fix: Bahnen ‚Sommer 2018
- Abbau Ifen-Sessellift (nicht definiert) aber im Zuge des Baus der beiden Bahnen
Beurteilung:
Es ist positiv zu werten, dass wesentliche Forderungen berücksichtigt sind:
- Keine Panoramabahn
- Keine Bergstation bzw. kein Restaurant am Alpbord
- Keine Bau- und Fahrstraße bzw. kein Fahrweg auf das Alpbord bzw. zur Bergstation neu
- Kein Sommerbetrieb der „Olympiabahn"
Der Bau des Schneiteiches und der Bau der „Olympiabahn" stellen erhebliche Eingriffe in die Natur dar und sind aus Sicht des Landschaftsschutzes kritisch zu beurteilen. Dennoch werden beide Vorhaben in Abstimmung mit der Naturschutzanwaltschaft Vorarlberg zur Kenntnis genommen.
In der Umsetzung der Baumaßnahmen fordert der LSK folgende Punkte zu berücksichtigen:
- Keine Baustraße und kein Quadweg oberhalb der Ifenhütte
- Keine Gelände-Trassierungen im Alp- und Karstgebiet
- Die Standorte der gefährdeten Frühlingsküchenschelle Pulsatilla vernalis (Biotopinventar S 134 Punkt 2.
Schutzinhalte) dürfen durch die Baumaßnahmen nicht beeinträchtigt werden.
Landschaftsschutz Kleinwalsertal:
Elmar Grabherr, Karl Keßler
More über Moore im Kleinwalsertal
Dass das Kleinwalsertal über Moore von internationaler Bedeutung verfügt, wissen wir spätestens seit 1987, als das Biotopinventar für unsere Region erstellt wurde.
Im Sommer 2015 hat eine Studentengruppe unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Joachim Schrautzer von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Rahmen eines einwöchigen Freilandpraktikums Moore im Kleinwalsertal geobotanisch untersucht und dabei unter anderem festgestellt, dass sich viele unserer Moore trotz erkennbaren menschlichen Einfluss noch in einem guten Erhaltungszustand befinden. Es wachsen dort zahlreiche seltene und mittlerweile stark gefährdete Gefäßpflanzen wie der Tarant (s. Abb.).
Außerdem fand die Arbeitsgruppe neben insgesamt 23 Moosarten auch eine fleischfressende Pflanze, die im Kleinwalsertal bisher noch nicht beschrieben wurde.
Florierendes Kleinwalsertal
Bam Lütke aus Mittelberg ist nicht nur ein engagierter Zimmervermieter und Gästebetreuer (http://www.gaestehaus-luetke.de/). Seine große Leidenschaft ist die Natur, speziell die Flora des Kleinwalsertals. Unterwegs immer mit Fotoapparat und oft mit seiner Tochter Lara. Seine Beobachtungsergebnisse können sich sehen lassen. Mit großem Einsatz und viel Liebe zu Details hat er eine Pflanzenliste zusammengestellt und veröffentlicht. Zusätzlich von Interesse: Bam Lütke hat viele Pflanzen auch in der Walser Sprache angegeben.
Interessiert? http://flora-kleinwalsertal.at/
Stunde der Wintervögel
Vom 6. bis 9. Jänner wurden wieder Kohlmeise, Amsel, Specht, Spatz und alle anderen Wintergäste am Futterhaus gezählt.
Wer sind die häufigsten Gäste am Futterhaus? Gibt es jährliche Schwankungen, örtliche Verlagerungen oder bleibt eine vertraute Vogelart ganz aus? Mit der BirdLife Österreich-Aktion „Stunde der Wintervögel“ sollen diese Fragen geklärt werden.
Zeitgleich gezählt wurde auch in ganz Deutschland, wo Partnerorganisationen (LBV und NABU) von BirdLife Österreich zur Stunde der Wintervögel aufrufen.
Die Ergebnisse der landesweiten Vogelzählung liegen bereits vor und können hier angesehen werden: www.stunde-der-wintervoegel.at.
Vielen Dank allen Teilnehmern fürs Mitzählen!
Geologische Exkursion auf das Gottesacker
Am Samstag, den 12. September 2015 fand eine geologische Exkursion auf das Gottesacker statt.
Das Gottesackerplateau zählt zu den größten und interessantesten Karstgebieten Europas. Das gesamte Niederschlagswasser versickert in den kalkhaltigen Boden, sammelt sich unterirdisch und tritt in gewaltigen Quellen tief im Tal wieder aus: der Sägebach in Schwende, der Aubach und der Wäldelebach fördern das Wasser im Tal wieder zutage.
Oben am Plateau sieht man die urtümlich anmutenden, auf den ersten Blick kahlen, weißgrauen Karrenfelder mit ihren bizarren Formen. Formen, wie sie sich nur in sehr reinem Kalk bilden. So wird auch die Entstehungsgeschichte des kreidezeitlichen Schrattenkalkes bei der Wanderung ausführlich beleuchtet. Die Wanderung im Pflanzenschutzgebiet Hochifen und Gottesacker gab Einblick in das Helvetikum.
Jahreshauptversammlung 2023
Ist dir die Natur im Kleinwalsertal ein Anliegen?
Dann freuen wir uns auf dein Kommen!
Diese und noch weitere Themen erwarten dich:
- Wie komme ich zu Nisthilfen für unsere Schwalben?
- Können unsere Bäche als Trinkwasserquellen genutzt werden?
- Warum bedeutet Moorschutz auch Klimaschutz?
- Neueste Erkenntnisse zur Umweltgeschichte im Schwarzwassertal
- Höhepunkt: 3. Kleinwalsertaler Umweltpreis - Verleihung
Eingeladen sind alle Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder!
Ohne Graben oder Bohren in den Untergrund schauen...
So beschreibt Prof. Tim Bechtel aus den USA die Wissenschaft der Geophysik. Er und der Hydrogeologe Prof. Nico Goldscheider aus Karlsruhe waren im Kleinwalsertal und haben zwei höchst interessante Plätze geophysikalisch untersucht. Wir durften die beiden Wissenschaftler begleiten und einen spannenden Tag erleben.
Prof. Nico Goldscheider hat für den Landschaftsschutz Kleinwalsertal dankenswerterweise diesen Kurzbericht verfasst:
Geophysikalische Erkundung von zwei alpinen Mooren
Das Kleinwalsertal ist reich an Naturwundern. Zu den weniger bekannten Kleinoden zählen das Moor am Windecksattel (1751 m) und der etwa 300 m südwestlich gelegene Torsee (1780 m). Diese beiden Feuchtgebiete nördlich der Gottesackerwände sind wissenschaftlich interessant, weil sie nahe beinander und fast auf gleicher Höhe liegen und daher auch identische klimatische Bedingungen aufweisen. Aufgrund der unterschiedlichen Geologie und Geländeformen sind sie aber hydrologisch und ökologisch verschieden: Das Windecksattelmoor ist ein Hochmoor, der Torsee ein Niedermoor.
Hochmoore werden von Niederschlägen gespeist, während Niedermoore seitliche Zuflüsse aus dem Grundwasser oder von angrenzenden Hängen erhalten. Daher sind Hochmoore nährstoffarm und die Vegetation ist karg, während Niedermoore nährstoffreicher sind.
Am 23.11.14 haben wir die beiden Moore geophysikalisch untersucht, unterstützt von Klaus Kessler und Karl Keßler vom Landschaftsschutz Kleinwalsertal. Tim Bechtel beschreibt Geophysik als „die Wissenschaft, ohne Graben oder Bohren in den Untergrund zu sehen“. In beiden Mooren wurden geoelektrische Sondierungen durchgeführt. Dabei wird an zwei Elektroden elektrischer Strom in den Boden geleitet und an zwei anderen Elektroden die Spannung gemessen. Durch Erhöhung des Elektrodenabstands kann ein Tiefenprofil der elektrischen Leitfähigkeiten gemessen werden, das sich in ein geologisches Tiefenprofil umrechnen lässt.
Die Profile zeigen klare Unterschiede: Am Windecksattel ist eine oberflächennahe Schicht mit einer geringen elektrischen Leitfähigkeit zu erkennen, was auf niedrige Nährstoffgehalte zurückzuführen ist, während am Torsee höhere Leitfähigkeiten gemessen wurden. So konnten wir auch zeigen, dass dieses leicht tragbare geophysikalische Messgerät im alpinen Gelände einsetzbar ist und sich zur zerstörungsfreien Untersuchung empfindlicher Feuchtgebiete eignet.
Schüler für die Umwelt
Im September 2014 war eine Schweizer Schulklasse mit zwei Lehrpersonen zu Gast im Kleinwalsertal und beteiligte sich an zwei Tagen an einem Umweltprojekt. Viehweiden im Kesselschwand und Klausenwald, beide bei Riezlern, waren schon seit Längerem vom Zuwachsen mit Sträuchern und Jungbäumchen bedroht, sie drohten zu verwalden und zu verbuschen. Unter der fachkundigen Anleitung des Landwirts Friedrich Keßler und mit Unterstützung von Simone Rundel als Leiterin der Offenen Jugendarbeit im Kleinwalsertal und eines Vertreters unseres Vereins arbeiteten die Schülerinnen und Schüler mit Sägen, Baumscheren und Hacken und befreiten die Flächen von den Jungpflanzen. Die Aktion ist ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in unserem Tal. Auf dem Orchideenhang im Kesselschwand sind eine Reihe seltener Orchideenarten beheimatet wie beispielsweise das Brandknabenkraut. Würde diese Weidefläche nicht geschwendet und als Weidefläche offen gehalten, könnten diese Orchideen im aufkommenden Wald nicht überleben.