More über Moore im Kleinwalsertal
Dass das Kleinwalsertal über Moore von internationaler Bedeutung verfügt, wissen wir spätestens seit 1987, als das Biotopinventar für unsere Region erstellt wurde.
Im Sommer 2015 hat eine Studentengruppe unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Joachim Schrautzer von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Rahmen eines einwöchigen Freilandpraktikums Moore im Kleinwalsertal geobotanisch untersucht und dabei unter anderem festgestellt, dass sich viele unserer Moore trotz erkennbaren menschlichen Einfluss noch in einem guten Erhaltungszustand befinden. Es wachsen dort zahlreiche seltene und mittlerweile stark gefährdete Gefäßpflanzen wie der Tarant (s. Abb.).
Außerdem fand die Arbeitsgruppe neben insgesamt 23 Moosarten auch eine fleischfressende Pflanze, die im Kleinwalsertal bisher noch nicht beschrieben wurde.